Geld richtig investieren als GmbH
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Mit einer vermögensverwaltenden GmbH lassen sich auch für Otto Normalverbraucher Steuern sparen und damit langfristig höhere Gewinne erzielen.
Das Vermögen in Deutschland ist bekanntermaßen sehr ungleich verteilt. Laut einer Langzeitstudie des Deutschen Instituts für Wirtschaft (DIW) besitzt das reichste Prozent der Bevölkerung rund ein Drittel des Gesamtvermögens, während sich die restlichen 99 Prozent die restlichen zwei Drittel untereinander aufteilen. Die Frage, die sich vor allem die 99 Prozent in diesem Zusammenhang stellen: Gibt es ein Geheimnis, von dem wir alle nichts wissen? Eines der Prinzipien, die die Reichen im Land schon seit Jahrzehnten anwenden, ist, ihren Vermögensaufbau mithilfe einer GmbH steuerschonend zu gestalten. Die gute Nachricht: Grundsätzlich hat jeder private Anleger die Möglichkeit, diese vielversprechende Strategie ebenfalls anzuwenden.
Als Low-Tax Investor die GmbH als Werkzeug für Investments nutzen
Es gibt viele Anleger in Deutschland, die bereits mit Aktien, Optionen, Futures oder Immobilien handeln und dadurch versuchen, Vermögen aufzubauen oder die Altersvorsorge auf eigene Beine zu stellen. Das Problem dabei: Die Steuern knabbern regelmäßig einen recht großen Anteil der Gewinne weg.
Die Lösung: Investieren als GmbH. Denn während Privatanleger hierzulande regelmäßig vom Staat geschröpft werden, zahlen Kapitalgesellschaften wesentlich weniger Steuern dafür. Mit einer eigenen GmbH ist es also möglich, die Kosten zu optimieren und langfristig mehr Vermögen aufzubauen.
Grundsätzlich ist es für jeden Anleger in Deutschland möglich, dafür eine vermögensverwaltende GmbH zu gründen. Allerdings lohnt sich dieser Aufwand erst ab einem Volumen von rund 80.000 bis 100.000 Euro. Denn erst ab dieser Summe sind die potenziellen Steuerersparnisse groß genug, um die strukturellen Kosten wie die Honorare für die Steuerberatung oder die IHK-Gebühren zu übersteigen.
Wieviel Steuern lassen sich mit der Trader-GmbH sparen?
Im Jahr 2021 wurde in Deutschland beschlossen, dass im Privatvermögen Verluste aus Termingeschäften nicht mehr unbegrenzt, sondern nur noch bis zu einer Höhe von maximal 20.000 Euro mit Gewinnen aus Termingeschäften verrechnet werden dürfen.
In manchen Fällen kann das dazu führen, dass die Steuerlast sogar die Gewinne übersteigt. Bei einer vermögensverwaltenden GmbH können die Verluste hingegen weiterhin unbeschränkt verrechnet werden. Das ist aber bei weitem nicht der einzige Vorteil, den die vermögensverwaltende GmbH bietet.
Vor allem bei Investments in Aktien zeigt sich in steuerlicher Hinsicht ein gravierender Unterschied. Die Höhe der privaten Abgeltungssteuer liegt aktuell bei 26,38 Prozent. Bei einer GmbH müssen hingegen nur rund 1,54 Prozent Steuern auf Aktiengewinne bezahlt werden.
Mit dem Zinseszinseffekt wird der Nutzen der Invest-GmbH sichtbar
Wer als Unternehmer in einem Jahr Aktiengewinne in Höhe von 10.000 Euro verbucht, zahlt dafür als Privatperson 2.638 Euro an Steuern, als GmbH jedoch nur 154 Euro. Der Unterschied beträgt in diesem Fall 2.484 Euro. Interessant wird die Rechnung, wenn dieser Gewinn reinvestiert wird.
Denn während der Privatperson nur ein Betrag von 7.362 Euro zum Reinvestieren bleibt, stehen der GmbH dafür 9.846 Euro zur Verfügung. Angenommen, mit diesem Gewinn werden nun neue Aktien gekauft, die im Laufe der nächsten zehn Jahre eine durchschnittliche Rendite von zehn Prozent erzielen, so werden für die Privatperson daraus 19.095 Euro. Der stattliche Gewinn beträgt demnach 11.733 Euro.
Im Vergleich zur GmbH fällt dieser jedoch äußerst bescheiden aus. Denn in diesem Fall stehen nach zehn Jahren exakt 25.538 Euro zu Buche. Der Gewinn beträgt in diesem Fall 15.692 Euro. Der Unterschied zwischen den beiden Varianten liegt exakt bei 6.443 Euro. Damit scheint wohl eines der Geheimnisse der Reichen gelüftet zu sein.
Doch nicht nur der Kauf von Aktien lohnt sich mit der GmbH. Auch wer Immobilien vermieten möchte, profitiert von den günstigen Steuersätzen. Denn während die Vermietung für Privatpersonen mit bis zu 47,48 Prozent versteuert wird, beträgt der Steuersatz für die GmbH lediglich 15,83 Prozent. Und wenn die Immobilie einmal veräußert werden soll, kann das zu 1,54 Prozent Steuern über eine Holding abgewickelt werden.
Viele Privatanleger stellen sich vielleicht jetzt die Frage: Alles gut und schön, aber wie soll ich ohne Vorwissen oder juristische Erfahrung einfach eine GmbH gründen? Mittlerweile gibt es am Markt auf GmbHs spezialisierte Broker, die diesen Job gerne übernehmen.
GmbH-Broker übernehmen alle Formalitäten bei der Gründung
Die erfahrenen Experten in den Unternehmen wissen genau, wie sie bei einer GmbH-Gründung vorgehen müssen. Die Branchenleader haben in der Regel bereits hunderte Firmengründungen hinter sich und kennen deshalb auch alle Fallstricke sehr genau.
Sie arbeiten dabei mit führenden Anwälten und Notaren zusammen und machen die Invest-GmbH innerhalb kurzer Zeit startklar. In den meisten Fällen sind dafür je nach Kapazität der Notare und der Ämter nur wenige Wochen erforderlich.
Die Kosten, die dabei entstehen, halten sich in Grenzen. Für die Termine beim Notar, die notarielle Gründung, die steuerliche Erfassung sowie die Erstellung der Eröffnungsbilanz sollten rund 2.500 Euro netto eingeplant werden. In diesen Kosten ist auch der Entwurf der Handelsregisteranmeldung, die Beantragung des Legal Entity Identifiers und die Kosten im ersten Jahr sowie die Eintragung ins Transparenzregister enthalten.
Wie das Geld letztendlich investiert wird, bleibt jedem Anleger selbst überlassen. Eine empfehlenswerte Variante dafür ist, sich auch zu diesem Zweck einen professionellen Anlageberater zu engagieren, der dabei hilft, das eigene Vermögen auszubauen. Eine andere Option ist, seine Skills selbst zu verbessern und beispielsweise die Funktionsweise von Bewertungsportalen verstehen zu lernen.
GmbH-Broker bieten kostenlose Informationsgespräche und Webinare
Wer ein Finanz-Volumen von rund 80.000 bis 100.000 Euro zur Verfügung hat und interessiert daran ist, dieses künftig steuerschonend zu verwalten, kann sich bei einem GmbH-Broker zu einem kostenlosen Informationsgespräch anmelden.
Im Zeitalter der Digitalisierung ist das in der Regel online möglich. Über die Webseite kann dafür ein entsprechender Termin gewählt werden. Die Beratungsgespräche sind für einen Zeitraum von etwa 15 bis 30 Minuten anberaumt und finden ebenfalls online statt. Um die Meetings so effizient wie möglich zu gestalten, empfiehlt es sich, die wichtigsten Fragen an den Berater schriftlich vorzubereiten.
Darüber hinaus bieten die Unternehmen in regelmäßigen Abständen auch Webinare an, in denen darauf eingegangen wird, worum es sich genau bei einer vermögensverwaltenden Kapitalgesellschaft handelt, für wen sie geeignet ist und welche Vor- und Nachteile damit verbunden sind.
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