| 02.02.2016 | 11:01 Uhr Das erste Mal, dass ich mir nicht mehr sicher bin, WEM ich da eigentlich mein Geld anvertraue:
War es nach Übernahme der SEB noch ganz einfach die "Santanderbank", hat sich in der Kundenkommunikation inzwischen ein undurchsichtiges Gewirr von Namen, Firmensitzen, Zuständigkeiten, Bankleitzahlen etabliert.
Der Kunde wird (bewusst?) im Unklaren gelassen, wer eigentlich seine Bank ist. In Zeiten, in denen Bankpleiten und resultierende Haftungsfragen nicht mehr undenkbar sind, ist die klare Identifikation von Geschäftspartnern essentiell.
Beispiel:
Kontoführende Bank: Santanderbank, gleichzeitig (Stand 07/2015) enthält der Kontoauszug folgende Angaben: "Santander Consumer Bank AG" und weiterhin "Santander Bank, Zweigniederlassung der Santander Consumer Bank AG". Gleichzeitig im Internet: "www.santander.de", "www.santanderbank.de", "www.santander-direct.de". - Ja was denn nun???
Gesetzliche Vorgaben zwingen die Bank dazu, ein Merkblatt zu Haftungsfragen zu verschicken. Dieses Merkblatt ist für Kunden (bewusst?) unverständlich gestaltet.
Die gesetzliche Bankenhaftung i.H.v. 100.000 € wird darin auf Kleindruck dargestellt. - Das ist jedoch entbehrlich, weil allgemein bekannt.
Die viel interessantere Frage, nämlich die Haftungshöhe, die sich eben nicht aus gesetzlichen Vorgaben ergibt, sondern sich als variable Sicherungsgrenze durch Mitgliedschaft in Entschädigungseinrichtungen deutscher Banken darstellt, wird nicht öffentlich gemacht.
Diese ist abhängig vom haftenden Eigenkapital und einem mit der Zeit sinkenden Prozentsatz. DAS sind die Informationen, die sich ständig ändern und daher die Kunden interessieren.
Ein kleiner Verweis auf eine Internetseite hat schon den schalen Beigeschmack, dass man hier hofft, nicht genauer betrachtet zu werden. - Warum wird die Sicherungshöhe nicht vollständig transparent gemacht???
Weiterhin: Wie verhält sich die Santander Direct Bank zu Santander Bank und Santander Consumer Bank hinsichtlich dieser zwei Haftungsstränge? Haftet jede Bank vollumfänglich oder wird alles, was 'Santander' in der Firma führt dann konsolidiert?
Zusammenfassung:
Langjährige Intransparenz in einem essentiellen Punkt. Entweder gezielt oder durch Unvermögen. - Nicht empfehlenswert für größere Einlagen. Das erste Mal, dass ich mir nicht mehr sicher bin, WEM ich da eigentlich mein Geld anvertraue:
War es nach Übernahme der SEB noch ganz einfach die "Santanderbank", hat sich in der Kundenkommunikation inzwischen ein undurchsichtiges Gewirr von Namen, Firmensitzen, Zuständigkeiten, Bankleitzahlen etabliert.
Der Kunde wird (bewusst?) im Unklaren gelassen, wer eigentlich seine Bank ist. In Zeiten, in denen Bankpleiten und resultierende Haftungsfragen nicht mehr undenkbar sind, ist die klare Identifikation von Geschäftspartnern essentiell.
Beispiel:
Kontoführende Bank: Santanderbank, gleichzeitig (Stand 07/2015) enthält der Kontoauszug folgende Angaben: "Santander Consumer Bank AG" und weiterhin "Santander Bank, Zweigniederlassung der Santander Consumer Bank AG". Gleichzeitig im Internet: "www.santander.de", "www.santanderbank.de", "www.santander-direct.de". - Ja was denn nun???
Gesetzliche Vorgaben zwingen die Bank dazu, ein Merkblatt zu Haftungsfragen zu verschicken. Dieses Merkblatt ist für Kunden (bewusst?) unverständlich gestaltet.
Die gesetzliche Bankenhaftung i.H.v. 100.000 € wird darin auf Kleindruck dargestellt. - Das ist jedoch entbehrlich, weil allgemein bekannt.
Die viel interessantere Frage, nämlich die Haftungshöhe, die sich eben nicht aus gesetzlichen Vorgaben ergibt, sondern sich als variable Sicherungsgrenze durch Mitgliedschaft in Entschädigungseinrichtungen deutscher Banken darstellt, wird nicht öffentlich gemacht.
Diese ist abhängig vom haftenden Eigenkapital und einem mit der Zeit sinkenden Prozentsatz. DAS sind die Informationen, die sich ständig ändern und daher die Kunden interessieren.
Ein kleiner Verweis auf eine Internetseite hat schon den schalen Beigeschmack, dass man hier hofft, nicht genauer betrachtet zu werden. - Warum wird die Sicherungshöhe nicht vollständig transparent gemacht???
Weiterhin: Wie verhält sich die Santander Direct Bank zu Santander Bank und Santander Consumer Bank hinsichtlich dieser zwei Haftungsstränge? Haftet jede Bank vollumfänglich oder wird alles, was 'Santander' in der Firma führt dann konsolidiert?
Zusammenfassung:
Langjährige Intransparenz in einem essentiellen Punkt. Entweder gezielt oder durch Unvermögen. - Nicht empfehlenswert für größere Einlagen. Würde Bank weiterempfehlen Nein |