Das 2016 gegründete moneyFilter gehört als Robo-Advisor zur Unterkategorie der FinTechs. Als digitalisierter Finanzdienstleister ersetzt moneyFilter die traditionellen Finanzberater. Durch das automatisierte Verwalten von Finanzportfolios, ermöglicht es dem Kunden kostenfreie Informationen zu Geldanlagemöglichkeiten und Vermögensbildung zu erhalten. Nebenbei klärt das Jungunternehmen über die Nutzung von Aktien-ETFs, Staatsanleihen-ETFs und Tagesgeldkonten auf. Kurz erklärt, ETF ist ein an der Börse gehandelter Fonds, ein Wertpapier, das in einen Aktien- oder Anleihe-Index investiert werden kann.

So funktioniert moneyFilter

Der Robo-Advisor zeigt Anlegern wie es professionell machbar ist Anlagestrategien umzusetzen. Das Angebot ist kostenfrei, das heißt, dass der Anleger die jährlichen Gebühren für die Vermögensverwaltung von bis zu einem Prozent des verwalteten Vermögens sparen kann. Außerdem erhält der Nutzer Informationen zur Geldanlage und Vermögensabbildung. Anhand eines Online-Fragebogens errechnet das System einen Vorschlag zur Verteilung eines Anlagebeitrags auf unterschiedliche Anlageklassen aus. Dabei werden acht Fragen zur persönlichen Situation des Kunden und die Einstellung zu Themen wie Risiko bei Geldanlagen hinterfragt. Es werden unterschiedliche Anlagemodelle vorgeschlagen, je nach Risikobereitschaft des Anlegers. Der Vorschlag von moneyFilter ist kein Ersatz für eine ausführliche Anlageberatung, aber eine einfache Möglichkeit für Anleger, eigenständig vernünftige Anlageideen zu gewinnen. Zum einen werden je nach Risikobereitschaft unterschiedliche Kombinationen der drei Anlageklassen vorgestellt. Zu diesen zählen das Tagesgeld, die Aktien-ETFs, Staatsanleihen-ETFs, ETFs auf Immobilienaktien und Gold. So gibt es für jeden Kunden eine Auswahloption. Diese, die risikofreudig sind, können ihr Geld in Tagesgeld anlegen. Die anderen wiederum können auf längerfristiger Basis Geld in laufende Staatsanleihen oder Aktien-ETFs investieren. Außerdem stellt moneyFilter regelmäßig Anlagelisten zusammen und stellt dort Wertpapiere mit durchschnittlichen und überdurchschnittlichen Bewertungen vor. Jedoch basiert die Liste zu Tagesgeldkonten und Depots auf Marktbeobachtungen und beinhaltet die subjektive Bewertung des moneyFilter Teams.

Der Anlageassistent von moneyFilter

Der zukünftige Kunde und zugleich Anleger beantwortet acht Fragen im Fragebogen zu Themen wie Risiko und Zeithorizont. Danach erhält dieser einen Vorschlag zur Verteilung des Anlagebetrags, welcher berechnet wird. Im Anschluss werden Produkte, eigens auf den Kunden zugeschnitten, aufgelistet und aus diesen kann er sich welche auf seine Einkaufsliste setzen. Im finalen Schritt kann diese Einkaufsliste bei der Bank umgesetzt oder ein Depot wird eröffnet.

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